Die Douzette-Stube – eine kunstvolle Reise in die Barther Geschichte
Die Douzette-Stube ist dem als „Mondscheinmaler“ bekannten Maler Louis Douzette gewidmet. Er setzte Stadt und Region ab der Mitte des 19. Jahrhunderts ein künstlerisches Denkmal. Kaum ein anderer Künstler hat das Leben und die Landschaft der damaligen Zeit so ausdrucksstark und romantisch eingefangen und auf die Leinwand gebracht, wie der Barther Ehrenbürger und Kunstprofessor, der 1924 auf dem Barther Friedhof seine letzte Ruhe fand.
Insgesamt 18 Werke des Künstlers, die im Zeitraum von 1870 bis 1920 entstanden sind, werden derzeit in der Douzette-Stube ausgestellt. Sie gewähren eine Einblick in das Werk und die Entwicklung des Barther Malers, der seine Ausbildung bei Hermann Eschke in Berlin erhielt und seine künstlerische Inspiration überwiegend in der wild-romantischen Landschaft der vorpommerschen Ostseeküste fand.
Die Douzette-Stube lädt aber nicht nur ein, sich mit dem Werk des Künstlers auseinanderzusetzen. Es ist auch der Raum im Museum, in dem man ungestört verweilen kann. Eine gute Gelegenheit, um mit Hilfe der ausliegenden Bücher, tiefer in die Barther Geschichte einzutauchen.